Was macht ds Wätter?

Koproduktion – Engel & Magorrian (CH)Ab 3 Jahren – 40 Minuten – Mundart / Nicht sprachbasiert
Konzept und Regie: Emily Magorrian und Luzius Engel – Spiel und Musik: Moritz Alfons – Bühne, Objekte, Kostüme: Linda Rothenbühler – Technik und Musiksupport: Demian Jakob – Text: Matto Kämpf – Coaching Figurenspiel: Stephan Eberhard – Oeil Extérieur: Andy Manley – Produktionsleitung: Irene Andreetto – Co-Produktion: Theater Stadelhofen Zürich, Schlachthaus Theater Bern – Zusammenarbeit: Kita Lindenhof
Wir sind zu Besuch beim Wetterwart: Jeden Tag steht das Wetter auf und macht seine Show. Am Morgen muss es aufgeweckt und für den Tag vorbereitet werden, es muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, so wie es der Wetterbericht vorsieht. Der Wetterwart hat alle Hände voll zu tun: die Sonne ist aufgeregt und will spielen, die fünf Wolken müssen gleichzeitig an den Himmel, der Himmel will nicht immer nur brav im Hintergrund sein, und wo ist eigentlich der Regen??? Es sollte doch Regen geben?
«Was macht ds Wätter?» ist eine spielerische, visuelle Show für sehr junge Kinder und eignet sich perfekt für das erste Theatererlebnis.
Ich heisse Name

Theater Blau / Theater Jungfrau & Co. (CH) – Ab 5 Jahren – 50 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern – Idee & Konzept: Antonia Brix, Julius Griesenberg, Sibylle Heiniger, Brigitta Weber – Spiel: Julius Griesenberg, Brigitta Weber – Inszenierung: Antonia Brix – Dramaturgie & Textfassung: Sibylle Heiniger – Ausstattung: Renate Wünsch – Illustration & Animation: Jeannette Besmer – Musikkomposition: Resli Burri – Lichtdesign und Technik: Tashi-Yves Dobler López – Produktionsleitung: Bernetta Theaterproduktionen
Zwei Menschen zeichnen auf eine Projektionsfläche. Kaum ist ein Strich, ein Punkt gesetzt, beginnt die Zeichnung zu leben. Ein Strichmännchen ist entstanden. Oder ist es ein Strichweibchen? Hat ein Figürchen ein Geschlecht? Das Figürchen will sich und die Welt kennenlernen. Die zwei Erwachsenen begleiten es und geraten dabei ganz schön in die Klemme. Denn ein Kind muss einen Namen haben, und in welcher Farbe soll das Kinderzimmer eingerichtet sein? Welche Kleider soll es tragen? Mit welchen Spielsachen will es spielen?
Die zwei Spieler*innen schlüpfen in die verschiedenen Rollen von Bezugspersonen, die das Kind auf seinem Lebensweg begleiten und konfrontieren es mit ihren Wünschen und Vorstellungen. Diese sind teilweise ganz schön unterschiedlich – doch das Figürchen setzt sich durch.
DING.

Julika Mayer & Karoline Hoffmann (D) – Ab 2 Jahren – Ca. 30 Minuten – Nicht sprachbasiert
Spiel: Karoline Hoffmann – Regie & Konzept: Julika Mayer – Licht & Raum: Joachim Fleischer – Musik: Sebastian Herzfeld
Da ist Gold, da ist Licht, da ist Luft, da funkelt es, da schwebt es, da ist es leicht, da kommt man auch mal aus der Puste, da ist es leer, da ist es voll, da ist es da, dann ist es weg, dann sind es viele, dann bin ich allein. Wie kann das sein?
In «DING.» lassen wir uns zusammen mit der Puppenspielerin Karoline Hoffmann überraschen von den Geschichten, die wie von selbst auftauchen und sich erzählen, wenn wir uns einem Ding ganz und gar widmen. Das Ding ist hier eine Rettungsdecke und wir machen uns auf den Weg, die Welt der Rettungsdecke zu entdecken und zu greifen: Mit Hand und Fuß, mit Haut und Haar, mit Kopf und Körper, mit dem Ding und dagegen.
Gemeinsam erleben wir, wie etwas entsteht, (fast) von alleine. Und auf der Suche nach dem Zufall entsteht ein Stück, mit Körper und Material, Ton und Licht. Wir sehen, wie sich im Raum mit Material, Bewegung und durch Zufall Geschichten bilden, Bilder entstehen und dass etwas Goldenes auch ganz leicht sein kann.
Karneval der Tiere

Emilien Truche (D) – Ab 4 Jahren – Ca. 45 Min – Nicht sprachbasiert
Konzept, Bau und Spiel: Emilien Truche – Organist: Michael Sattelberger – Aussenblick: Katja Büchtemann – Lichtdesign: Doris Schopf – Foto: Daniela Wolf
Ein Musiker übt am Klavier. Plötzlich erscheint ein Wanderer: Er hat einen Löwenhunger. Die Musik des Klaviers füllt den ganzen Raum und etwas Merkwürdiges passiert. Der Wanderer frisst wie ein Löwe. Nach und nach machen sich auch andere Tiere bemerkbar: Hühnerfedern, Schildkröten-Cancan und Vogelgezwitscher: alle Tiere stören die Ruhe dieses Menschen… oder ist es vielleicht doch umgekehrt?
«Karneval der Tiere» ist ein szenisches Konzert, ausgehend von Camille Saint-Säens Musik aus dem Jahr 1886 und hinterfragt humorvoll und tiefgründig unsere Beziehung sowohl zur Tierwelt und als auch zu unserer eigenen tierischen Seite. Begleitet wird der Figurenspieler Emilien Truche von Michael Sattelberger, der den «Karneval» live auf dem Klavier interpretiert.
Kaputnik und das Biest aus dem All

BAZOOKA BANDI (CH) – Ab 6 Jahren – Ca. 70 Min – Hochdeutsch
Künstlerische Leitung und Regie: Patric Gehrig – Schauspiel: Martina Binz und Jürg Plüss – Text und Schauspiel: Julia Schmidt – Musik: Blind Butcher – Dramaturgie: Madleina Cavelti – Auge von Aussen: Sonja Eisl – Bühne, Kostüm, Figuren: Saskya Germann – Grafik: Corinne Odermatt – Licht: Martin Wigger – Produktion: Bureau Substrat – Produktionsleitung: Das Theaterkolleg –Koproduktion Kleintheater Luzern, Tojo Theater Reitschule Bern, Neues Theater Dornach – Kooperationspartnerin: Burgbachkeller Zug
Kaputnik hat einen Plan. Eine neue Erde will er züchten, einen Planeten nur für sich allein! Ist ja genug Platz im Weltall, denkt sich Kaputnik und wenn diese Erde im Müll versinkt, dann bau ich mir einfach eine neue. Eine Bessere. Eine Grössere. Und viel, viel schöner.
Das ganze All zittert schon vor Kaputnik. Denn Kaputnik nimmt sich, was er braucht, rücksichtslos und ohne Skrupel. Doch wer kann ihn stoppen?
Wohl nur ein Biest aus dem All und ein Retortenkindermädchen. Der plutonische Hund und Fritteuse, das Retortenkindermädchen, setzen die Aluhütchen auf und los geht‘s auf eine abenteuerliche Reise durchs All.
Begleitet von Livemusik, bietet das Stück ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht und die Fantasie ganz schön fordert.
Monster und das Kleindunkel

Verein Zauder und Figurentheater St. Gallen – Ab 5 Jahren – 45 Min
Spiel: Lukas Bollhalder, Sebastian Ryser – Regie: Frauke Jacobi – Idee: Dominique Enz, Frauke Jacobi – Figuren: Johannes Eisele – Bühne: Andrea Castañon Gillessan – Kostüme: Franca Manz – Musik: Roland Bucher – Stückfassung: Simon Deckert – Technik: Stephan Zbinden – Theaterpädagogik: Edith Zwygart
Zu viel Aufregung im Bauch oder Sorgen im Kopf, Monster unterm Bett oder unheimliche Formen im dunklen Zimmer – es gibt genug Gründe, warum das Einschlafen manchmal schwerfällt. Zum Glück gibt es auch Schlafwächter wie Alvin und Ole: kleine Männchen, die unter jedem Kinderbett nach dem Rechten sehen. An
ihrem letzten Abend im Zimmer von Manuela erinnern sie sich an zwei Fälle, die ihnen besonders Arbeit gemacht haben: ein Monster mit grosser Klappe und das kleine Dunkel, das lieber spielen möchte als sich von Nachttischlampen vertreiben zu lassen...
«Monster und Kleindunkel» ist ein Stück über die Angst vor alltäglichen und fantastischen Dingen; über den Mut, den eigenen Weg zu gehen, und die Lust am Gruseln.
Die unendliche Geschichte

Kolypan (CH) – Ab 7 Jahren – Ca. 75 Min – Mundart und Hochdeutsch
Ein Kolypanstück von und mit: Fabienne Hadorn & Gustavo Nanez – Regie: Barbara Terpoorten – Ausstattung: Sara Giancane – Illustration: Kati Rickenbach – Dramaturgie: Niklaus Helbling – Assistenz: Hélène Hüsler – Bühne: Gustavo Nanez – Technik: Rafael Haldenwang – Fotos: Christian Altorfer @ ZTS – Produktionsleitung: Angela Sanders – Eine Koproduktion mit Zürcher Theater Spektakel & Theater Tuchlaube Aarau – Mit freundlicher Unterstützung von: Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Georges und Jenny Bloch Stiftung, Schweizer Interpretenstiftung SiS
Wer kann sich daran erinnern, als Kind davon geträumt zu haben, über die Dächer zu fliegen? Oder eine heldenhafte Tat zu vollbringen und damit alle, Freunde und Feinde, zu beeindrucken? Und wer ist schon einmal so tief in einem Buch versunken, dass es schwer wurde wieder heraus zu finden?
Genauso geht es Bastian, dem lesebegeisterten Jungen. Mit ihm entfliehen wir dem Alltag und reisen nach Phantásien, wo wir Atréju (Gustavo Nanez) mit dem singenden Glücksdrachen Fuchur treffen und den Auftrag erhalten, die Kindliche Kaiserin und ihr Reich vor dem sich ausbreitenden «Nichts» zu retten. Auf dieser schwierigen Mission gilt es einer schwermütigen Schildkröte ein Geheimnis zu entlocken, gefährliche Ungeheuer auszutricksen und einer dunklen Macht zu widerstehen, welche den Menschen die Gabe der Fantasie nehmen will.
«Die unendliche Geschichte» in der Version von Kolypan ist eine temporeiche und rotzfreche Abenteuergeschichte, bei der gelegentlich auch das Publikum mithelfen muss.
Schattenwerfer

Tangram Kollektiv (D) – Ab 4 Jahren – 35 Min – Nicht sprachbasiert
Konzept Spiel und Bau: Sarah Chaudon, Clara Palau y Herrero – Konzept, Dramaturgie und Technik: Tobias Tönjes – Musik: Sarah Chaudon
Ob wir wollen oder nicht: Licht und Schatten gehören zusammen. Es ist unmöglich, unserem Schatten zu entfliehen. Er mag seine Form und Grösse ändern, verschwindet aber nie. Wirklich nie? Im Gegenteil. Nach viel zu langer Zeit im Hintergrund stehen die Schatten endlich selbst im Rampenlicht! Doch wie ist das möglich? Es scheint fast so, als ob die Tür zu einer anderen Welt geöffnet wurde.
Mit ein paar Gegenständen und Taschenlampen entführen Sarah Chaudon und Clara Palau y Herrero uns in ihr faszinierendes Universum. Die Schatten teilen sich, nehmen Gestalt an, tanzen drauflos, verschmelzen miteinander oder verschwinden einfach mal. Inspiriert durch die Lektüre von Roberto Casatis Buch «Die Entdeckung des Schattens» hat das Trio ein kluges und vor allem humorvolles Stück entwickelt. Immer wieder überraschend werden darin die Möglichkeiten des Schattentheaters neu ausgelotet, wofür sie mit dem isländischen «Fox Award for Innovation in Puppetry» ausgezeichnet wurden.