Ein alternder Wolf und ein hypochondrischer Hase treffen sich im Wartezimmer einer Arztpraxis. Als der Wolf den Arzt nach der Diagnose «Sie werden alt» im Affekt auffrisst, bleiben die zwei alleine zurück. Sie einigen sich auf einen Deal: Der Hase wird als Laienarzt versuchen, den Wolf zu heilen. Der Wolf verspricht, ihn dafür (wenigstens vorläufig) nicht aufzufressen. Nach und nach wandelt sich die Zweckgemeinschaft in gegenseitige Sympathie und Zuneigung. Aber können ein Hase und ein Wolf wirklich Freunde werden?

Die neue Eigenproduktion von Gustavs Schwestern handelt vom Älterwerden, vom Kranksein und einer unwahrscheinlichen Freundschaft zwischen den Generationen.

In einfachen worten

Ein alter Wolf und ein Hase treffen sich beim Arzt.

Der Wolf fühlt sich nicht gut und frisst den Hasen nicht.

Der Hase hat Angst, dass er selber eine schlimme Krankheit hat.

Der Wolf frisst nach der Untersuchung den Arzt.

Jetzt sind der Wolf und der Hase alleine.

Der Hase kennt sich gut mit Krankheiten aus. Er verspricht dem Wolf, dass er ihn heilt.

Der Wolf verspricht dem Hasen, dass er ihn dafür nicht frisst.

Können Wolf und Hase Freunde werden? Und was müssen sie dafür tun?

Das Theaterstück ist eine Geschichte über das Altwerden, das Kranksein und die Freundschaft zwischen Alt und Jung.

wichtige infos

AlterAb 6 Jahren
Dauerca. 50 Minuten
SpracheSchweizerdeutsch
Publikum und RaumDas Publikum sitzt auf der bestuhlten Tribüne.
PreiseKinder und Erwachsene CHF 18.- (Einheitspreis für alle Alter)
AHV/IV, Kulturlegi, Studierende, Kulturschaffende/Steuerkarten CHF 12.-
Menschen mit Ausweis N, F und S erhalten freien Eintritt.
Assistenzpersonen erhalten freien Eintritt.

Zugänglichkeit

Das Theater Stadelhofen ist nicht komplett barrierefrei zugänglich.

Hier findest du ausführliche Informationen über mögliche Barrieren und Zugänglichkeit:

Credits

Spiel: Sibylle Grüter und Jacqueline Suhrer
Regie: Sebastian Ryser
Dramaturgie: Dominic Busch
Musik: Roland Bucher
Figuren und Ausstattung: Sibylle Grüter
Bühne: Peter Affentranger
Mitarbeit Schattentheater: Hansueli Trüeb
Fotocredit: Sebastian Ryser

Eine Koproduktion mit dem Jungen Luzerner Theater

ÜBER DIE KÜNSTLER*INNEN

Gustavs Schwestern

2005 gründeten Sibylle Grüter und Jacqueline Surer die Figurentheatercompagnie Gustavs Schwestern. Seitdem sind die beiden mit ihren Produktionen in der ganzen Schweiz und an Festivals im Ausland unterwegs. 2008 wurden sie für ihre Arbeit mit dem Aargauer Nachwuchspreis Grünschnabel ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 18/19 sind sie zusammen die künstlerischen Co-Leiterinnen des Figurentheaters des Luzerner Theater.

Website

Sibylle Grüter

Nach der Ausbildung am Kindergärtnerinnen-Seminar in Luzern zog sie vier Jahre lang mit dem Circolino Pipistrello als Artistin und Zirkuspädagogin durch die Schweiz. Danach rollte sie mit dem fahr.werk.ö! (Theaterwerkstatt für Kinder und Jugendliche) durchs Land. Von 2002 bis 2005 absolvierte sie den Nachdiplom-Studiengang «Figurenspiel» an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Von 2012 bis 2014 absolvierte sie die Weiterbildung als Gestaltungspädagogin (Kunst, Vermittlung und Design) am iac Zürich.

Neben dem Theater arbeitete Sibylle Grüter in diversen Kurzzeitprojekten mit und ist seit 2001 für die Ausstattung der «Röhrlibar» am Zürcher Theaterspektakel zuständig.

Jacqueline Suhrer

Aufgewachsen in Vancouver und Zürich. Nach der Matura arbeitete sie als Regiehospitantin am Schauspielhaus Zürich, am Theater in der Josefstadt Wien und am Fortune Theatre in Dunedin (Neuseeland). Sie studierte an der Akademie für darstellende Kunst Ulm Regie und arbeitete danach als Regieassistentin an der Landesbühne Niedersachsen Nord, Wilhelmshaven und am Theater an der Sihl, Zürich.

Von 2002 bis 2005 absolvierte sie das Nachdiplomstudium «Figurenspiel» an der Zürcher Hochschule der Künste. Neben dem Theater arbeitete Jacqueline Surer als Redaktorin. Sie war unter anderem für das Schweizer Fernsehen, Radio Zürichsee und die Zürichsee Zeitung tätig. Bis 2018 war sie Chefredaktorin der Figurentheater-Fachzeitschrift «Figura».

WIR lieben es, weil…

Weil wir gespannt sind, wer am Schluss von wem gefressen wird!

Weil wir dem Wolf aufs Maul hauen wollen.