In einem verlassenen Theater trifft das junge Publikum eine Theaterechnikerin, eine Kostümbildnerin und einen Intendanten. Diese haben Angst vor einem Poltergeist, der im Theater sein Unwesen treibt. Dabei ist es bloss der alte Theatergeist Eberhard, der endlich sein Amt niederlegen möchte.

Wer kann dieses Erbe antreten? Die drei Theaterleute machen sich gemeinsam mit dem jungen Publikum auf die Suche nach einer würdigen Nachfolge. Dabei begegnen ihnen allerlei Gespenster und Spukgestalten. So müssen sie lernen ihre Angst vor dem Unbekannten zu überwinden und offen für Neues zu sein, denn: Jedes Theater braucht einen guten Geist!

In einfachen worten

In einem alten, leeren Theater arbeiten drei Menschen.

Im gleichen Theater lebt ein Geist namens Eberhard.

Er macht manchmal Krach und erschreckt die Leute.

Eberhard möchte aufhören, Theatergeist zu sein.

Die drei Menschen haben Angst vor Eberhard.

Sie helfen ihm, einen neuen Geist zu finden, der seine Arbeit übernimmt.

Die Kinder im Publikum helfen bei der Suche mit.

Alle lernen, keine Angst vor neuen oder unbekannten Dingen zu haben.

wichtige infos

AlterAb 4 Jahren 
Dauerca. 45 Minuten
SpracheMundart
Publikum und RaumDas Publikum sitzt auf der bestuhlten Tribüne oder auf Matten am Boden.
PreiseKinder und Erwachsene CHF 18.- (Einheitspreis für alle Alter)
AHV/IV, Kulturlegi, Studierende, Kulturschaffende/Steuerkarten CHF 12.-
Menschen mit Ausweis N, F und S erhalten freien Eintritt.
Assistenzpersonen erhalten freien Eintritt.

Zugänglichkeit

Generell ist das Theater Stadelhofen nicht komplett barrierefrei zugänglich.

Hier findest du ausführliche Informationen über weitere mögliche Barrieren und Zugänglichkeit:

Credits

Performance: Max Gnant, Natalina Muggli, Luna Schmid

Szenografie, Kostüm, Objekte: Lea Niedermann und Linda Vollenweider

Künstlerische Leitung, Text: Fiona Schreier

Theaterpädagogik: Olivia Stauffer

Musik, Dramaturgie: Sarah Carlötscher

Produktionsleitung: Delia C. Keller

Produktion: vanderbolten.production

ÜBER DIE KÜNSTLER*INNEN

Sarah Calörtscher (Musik und Dramaturgie)

Sarah Calörtscher sitzt am liebsten vor Tastaturen: An Synthesizern textet sie Sound, am Computer komponiert sie Wortgebilde. Nach einem Bachelor in Musik und Bewegung studierte sie Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Bei Projekten in der freien Szene ist sie als Dramaturgin, Musikerin und Autorin anzutreffen. Sie ist Mitbegründerin der Band Strange Modes und komponiert auch fürs Theater. Als Absolventin des Dramenprozessors 2022-23 schrieb sie ihr erstes Stück «Herz aus Polyester» und erhielt dafür den Kleistförderpreis 2024. Die Suche nach musikalischen Erzählstrukturen und der Zweifel an allem Festgefahrenen sind Kernthemen ihrer künstlerischen Arbeit.

Max Gnant (Performance)

Max Gnant war ein Jahr Praktikant am jungen Schauspielhaus Zürich und absolvierte danach den Bachelor an der Accademia Teatro Dimitri. Es folgten zwei vertiefende Studienjahre in klassischem Sprechtheater an der Theaterakademie Vorpommern und ein 3 jähriges Festengagement in Bayern. Seit 2015 arbeitet Max als Spieler und als Initiant/Produzent von Stücken und Konzepten am Theater. Ausserdem wird Max als Performer mit Bewegungsqualitäten (Zirkus Chnopf u.a.) verpflichtet. Nebst der eigenen künstlerischen Praxis bemüht sich Max um die Vermittlung. Sei es in der Leitung eines Spielclubs oder als Initiant eines Bewegungsaustauschs im BAZ. Max Gnant ist Teil der Kinderband Kommando Pöpperle.
www.maxgnant.ch

Natalina Muggli (Performance)

Natalina Muggli beginnt im frühen Kindesalter mit Theaterspielen, Tanzunterricht und erlernt das Harfespielen. Mit 13 Jahren wird sie am Theater Basel Mitglied im Jugendclub Tanz und geht ihrer Leidenschaft für das Theater professionell nach. Nach Assistenzen am Theater Basel beginnt sie im Sommer 2008 ihr Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste und schliesst dieses 2013 erfolgreich mit einem Master of Performing Arts ab. Seit diesem Zeitpunkt ist sie auf grossen und kleinen Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum zu sehen und arbeitet sowohl an Stadttheatern, wie auch in der freien Szene. Dabei versucht sie stets ihren Hang fürs Bewegungs- und Musiktheater, ihre Neugier, ihre Vielfältigkeit, ihr Talent für Komik und ihre Wandelbarkeit einfliessen zu lassen.
natalinamuggli.weebly.com

Lea Niedermann (Szenografie, Kostüm)

Lea Niedermann absolvierte 2020 den Bachelor in Szenografie an der ZhdK. Seit damals ist Lea als Szenografin, Bühnen bildnerin und Kostümbildnerin tätig. 2020-2022 arbeitete sie als Assistentin und Kollaborateurin am Theater Neumarkt. 2020 war sie Mitgründern vom Netzwerk wildi blaatere, welches sich neben dem Produzieren von Theater auch mit den Arbeitsbedingungen hinter der Bühne auseinandersetzt. Lea interessiert sich für Bühnen, die auch Kostüme sein können und umgekehrt. Lea arbeitet auch mit Video- und Lichtinstallationen, in denen sie sich unter anderem mit der Schwesternschaft mit Gebirgen auseinandersetzt.

Luna Schmid (Performance)

Luna Schmid wuchs zweisprachig (FR/DE) auf einem Bauernhof auf. 2021 schließt sie ihr Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste ab, und bekommt den ZHdK Bachelor Förderpreis für ihre Bachelor Performance Wo der Regen hinfällt. 2020-2022 ist sie Ensemblemitglied des Theater Oberhausen und arbeitet unter anderem mit Haken Savas Mican, Jeremy Nedd, Elsa Sophie Jach, Reut Shemesh und Florian Fiedler. Seit 2023 ist sie freischaffend und spielt in verschiedenen Produktionen in der Schweiz, Belgien und Deutschland: La maison d’en haut (Kollektiv BESILITRAFIC), Die Nation (L’Actif Posthelvetia), Am Waldrand (Hans und Hans). Ausserdem steht sie vor der Kamera in Neumatt Staffel 2. Luna Schmid ist Studienpreisträgerin des Migros Kulturprozent.

Fiona Schreier (Künstlerische Leitung, Text)

Fiona Schreier schloss im Juni 2019 ihr Studium als Leitende Künstlerin Theater an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Davor Dramaturgie im Bachelor, ebenfalls an der ZHdK. Ihr Abschlussprojekt „Richard III.“ wurde zu ZHdK Highlights eingeladen. 2015 Austauschsemester in «Szenisches Schreiben» an der Universität der Künste in Berlin unter John von Düffel, 2020/21 Absolventin des DRAMENPROZESSORS, 2022 im Writers Room für die 3. & 4. Staffel von “Tschugger” und Stipendiatin am Heidelberger Stückemarkt. Fiona Schreier arbeitet als Autorin, als Dramaturgin, unter anderem bei „Dr Churz, dr Schlungg und dr Böös“ (Choreografie: Johanna Heusser), das zum Schweizer Theatertreffen 2022 eingeladen wurde und als Regisseurin, 2023 inszenierte sie “Bilder deiner grossen Liebe” von Wolfgang Herrndorf an der Winkelwiese in Zürich. Sie lebt in Zürich.

Olivia Stauffer (Theaterpädagogik)

Olivia Stauffer schloss 2022 den BA Theaterpädagogik an der ZHdK ab und arbeitet als freischaffende Theaterpädagogin, Performerin und Projektleiterin. Sie leitet diverse Teilhabeprojekte, zuletzt am La Grenouille in Biel, wo sie zahlreiche Vermittlungsformate rund um die Vorstellungen am Haus und in Schulklassen realisierte. Aktuell ist sie am Theater PurPur und beim jugendclub momoll theater tätig. Als Co-Leiterin des uantuzten theaterkollektiv kann sie als Spielerin, Theaterpädagogin und Organisationstalent ihre Leidenschaft für partizipatives Schaffen und Produzieren vereinen.

Linda Vollenweider (Szenografie, Kostüm)

Linda Vollenweider hat einen BA in Szenographie und einen Lehrabschluss als Goldschmiedin. In den vergangenen Jahren arbeitete sie unter anderem als Theaterplastikerin, Requisiteurin, Projektleiterin und Künstlerin. Gerne wirkt Linda auch in Kindertheater-Projekten mit; Für ‚Planet Ich‘ (ThiK Baden, 2018) entwarf sie die Bühne, für ‚Die Glücksforscher‘ (Figurentheater St.Gallen, 2018) realisierte sie Bühne und Kostüme und zuletzt erarbeitete sie im Kollektiv das Outdoor-Stück ‚Als die Berge zu zittern begannen‘ (Theater Purpur, 2023). Linda versteht den Raum als eigenständigen Akteur und kreiert mit Vorliebe ortspezifische, prozessorientierte Werke.

Delia C. Keller (Produktionsleitung)

Delia C. Keller ist freischaffende Theaterpädagogin und Projektleiterin im Kinder- und Jugendtheater. Sie studierte an der Zürcher Hochschule der Künste (BA/MA) und leitete bereits während des Studiums und Performanceprojekte. Seit 2018 arbeitet sie an Theaterperformances an der Schnittstelle von bildender und darstellender Kunst. Als Projektleiterin begleitet sie unter anderem Theaterprojekte der Performancegruppe Mars Travel Agency (CH), Rum2 (DK), Soma Mamadou (BF) und Andreas Liebmann (CH/DK). Delia arbeitet in der Schweiz un Dänemark und hat eine Teilzeitstelle am Theater Tårnby Park Studio in Kopenhagen, wo sie Produktionen begleitet und Festivals sowie Vermittlungsprogramme organisiert.

WIR lieben es, weil…

Weil Geist ist geil!

Weil das mit dem Theatergeist, das stimmt, im Fall.

Weil mehr Magie und Zauber auf die Bühne muss!

Rahmenprogramm

Direkt im Anschluss an die Vorstellung vom Sonntag 18. Januar findet das «Handspiel» statt.