Die Bühne wird zum Wut-Raum, die Wut wird zur Show – und das Publikum ist mittendrin! Die Performerin Clea Eden lädt mit viel Humor und einer grossen Portion Wut zum Zerstören ein. In einer Welt, die sie täglich wütend macht, aber gleichzeitig verlangt, dass sie brav bleibt, gibt Clea ihrer zerstörerischen Wut endlich den Platz, den sie verdient. Und sie geniesst es, auf der Welle der Wut zu reiten.

Für alle, die es noch nicht kennen: Fury Rooms sind schalldichte Räume. Dort können Menschen für etwas Geld Geschirr zerschlagen, alte Drucker kaputt machen oder mit dem Baseballschläger auf Schaufensterpuppen einschlagen.

Die Cie La Dalle bringt dieses Konzept auf die Bühne und dreht dabei richtig auf. 

In einfachen worten

Eine Schauspielerin macht eine Show über Wut. Sie heisst Clea Eden.

Die Bühne wird zu einem besonderen Raum. Dort darf man Sachen kaputt machen.

Clea Eden sagt: Wir werden oft wütend. Aber wir müssen immer brav sein.

In ihrer Show darf die Wut endlich raus.

Es gibt spezielle Räume für Wut. Sie heissen «Fury Rooms». Menschen bezahlen Geld. Dann dürfen sie Sachen kaputt machen.

Sie zerschlagen Geschirr. Sie hauen auf alte Computer ein.

Zwei Frauen bringen diese Idee ins Theater. Und sie drehen richtig auf.

wichtige infos

AlterFür Erwachsene
Dauerca. 65 Minuten
SpracheHochdeutsch
Publikum und RaumDas Publikum sitzt auf der bestuhlten Tribüne.
Besondere HinweiseDas Stück thematisiert sexualisierte Gewalt an weiblich gelesenen Personen.
Es werden Dinge auf der Bühne zerstört.
Ballone werden mit einer Pistole zum Knallen gebracht. Gehörschutze sind vorhanden.
Es werden einzelne Zuschauer*innen direkt angesprochen.
Die Vorstellung von Freitag, 21.11. wird in deutschschweizerische Gebärdensprache (DSGS) übersetzt.
PreiseRegulär CHF 25.-
Reduziert (AHV/IV, Kulturlegi, Studierende, Kulturschaffende/Steuerkarten) CHF 20.-
Menschen mit Ausweis N, F und S erhalten freien Eintritt.
Assistenzpersonen erhalten freien Eintritt.

Zugänglichkeit

Die Vorstellung von Freitag, 21.11. wird in deutschschweizerische Gebärdensprache übersetzt. Im Foyer ist eine Gebärdensprachdolmetscherin anwesend.

Die Organisation sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH gibt um 18 Uhr im Foyer einen Crashkurs in Gebärdensprache. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung.

Das Theater Stadelhofen ist nicht komplett barrierefrei zugänglich.

Hier findest du ausführliche Informationen über mögliche Barrieren und Zugänglichkeit:

Rahmenprogramm

Willst du in Gebärdensprache ein Getränk bestellen?

Dann komm am Freitag um 18 Uhr zum Crashkurs Gebärdensprache mit sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH!

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Der Crashkurs findet im Foyer vom Theater statt. Die neu erworbenen Kenntnisse können anschliessend bei der Bestellung an der Bar angewendet werden.

Die gemeinnützige Selbsthilfeorganisation sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH setzt sich im Kanton Zürich für die Anliegen von gehörlosen, schwerhörigen und hörsehbehinderten Menschen ein. Das Ziel ist die Gleichstellung von Menschen mit einer Hörbehinderung und damit der barrierefreie Zugang zu allen Bereichen des Lebens. Hierzu setzen sie auf Inhalte in Gebärdensprache und bauen gezielt Brücken zur hörenden Mehrheit. Mit ihren gehörlosengerechten Angeboten und Dienstleistungen unterstützen sie Betroffene in ihrer persönlichen Entwicklung und pflegen die Gemeinschaft der Gebärdensprachnutzer*innen.

Denn gehörlose Menschen gehören dazu.

Webseite

Credits

Konzept und Regie: Fanny Krähenbühl, Clea Eden, Luca Depietri

Text: Fanny Krähenbühl

Spiel: Clea Eden

Dramaturgie: Luca Depietri

Licht: Louis Riondel

Technische Leitung und Ton: Barbara Meuli, Louis Riondel, Gael Chapuis

Szenografische Unterstützung: Nicole Grédy

Deutsche Übersetzung: Mira Lina Simon

Auge von Aussen: Fiamma Camesi

Video: Janosch Perler

Montage und Teaser: Janice Siegrist

Fotos: Frédéric Palladino und Yoshiko Kusano

Presse: Anicée Willemin

Administration und Finanzen: CULTURL, Charlotte Garbani, Claire Balbo & Tatjana Zimmermann
Produktion: Compagnie La Dalle und PROD’ACTION (Lino Eden)
Koproduktion: INCUBO Bienne, PREMIO 2024

Unterstützt von: Kanton Bern, Stadt Biel/Bienne, SIS Schweizerische Interpretenstiftung, Délégation jurassienne à la Loterie Romande, Corodis, Pro Helvetia, Société Suisse des Auteurs (SSA), Loterie Romande, Ernst Göhner Stiftung, Kulturprozent der Migros Aare, Oertli Stiftung, Fondation Caris, Fondation Menhir, Fonds de soutien BCBE, Fondation Andomart, Jürg George Bürki-Stiftung.

Trailer (Auf Französisch)

ÜBER DIE KÜNSTLER*INNEN

Compagnie La Dalle

Die auf Initiative von Fanny Krähenbühl gegründete Compagnie La Dalle bietet ein kreatives Theater inspiriert von Impulsen und Fragen, die die Schauspielerin antreibt. Sie liebt das, was wir verbergen, unsere Schwächen, unsere zerbrechliche Psyche, unsere Ängste, unsere Schicksalsschläge, unsere Hoffnungen. Ihre besondere Vorliebe gilt dramatischen Themen, die sie mit Humor und Leichtigkeit behandelt. Zwischen Theater, Performance und Dokumentarfilm, an der Schnittstelle zwischen Fiktion und Realität, kreiert La Dalle Aufführungen für den Theaterraum, aber auch Formen für Orte ausserhalb, wie ein Klassenzimmer, ein Schaufenster oder einen öffentlichen Platz.

https://www.ladalle.ch/la-compagnie/

WIR lieben es, weil…

Weil «Macht kaputt, was euch kaputt macht!»

Weil geballte feministische Power ganz schön kraftvoll ist.

Weil nicht alles was nach Hochzeitskleid aussieht, auch eines ist.