Theater Blau und Theater Sgaramusch (CH)
Für immer weg
Ein verlorenes Herz, ein wilder Tänzer und ein Hund suchen einen Freund: In einer verlassenen Wohnung tauchen immer neue Erinnerungen auf. Ein Orchester führt die Zuschauer*innen ins Labyrinth der Verluste. Niemand bleibt draussen, weil davon haben alle eine Ahnung.
«Für immer weg» zeigt anhand von Figurenspiel, Installation, Schauspiel und musikalischer Interaktion auf fantasie- und liebevolle Weise, wie man mit Verlust umgehen kann. Am Ende spielt das Orchester ein traurig schönes Trostlied. Zum Glück sind wir nicht alleine.
In einfachen worten
In einfachen worten
Im Theaterstück «Für immer weg» geht es um Verlust.
Im Theater sehen die Zuschauer eine verlassene Wohnung.
Die Zuschauer gehen mit einem Orchester durch die Wohnung.
Sie entdecken Erinnerungen an Dinge, die verloren gegangen sind.
Jeder kennt das Gefühl, etwas zu verlieren.
Am Ende spielt das Orchester ein Lied. Das Lied ist traurig und schön. Es tröstet die Zuschauer.
Das Stück zeigt: Wir sind nicht allein mit unserer Traurigkeit.
wichtige infos
wichtige infos
Alter | Ab 8 Jahren |
Dauer | ca. 75 Minuten |
Sprache | Hochdeutsch |
Content Note | Das Publikum bewegt sich während der Vorstellung mit den Spieler*innen auf der Bühne. |
Preise | Kinder und Erwachsene CHF 18.- (Einheitspreis für alle Alter) |
AHV/IV, Kulturlegi, Studierende, Kulturschaffende/Steuerkarten CHF 12.- | |
Menschen mit Ausweis N, F und S erhalten freien Eintritt. | |
Assistenzpersonen erhalten freien Eintritt. |
Zugänglichkeit
Zugänglichkeit
Das Publikum bewegt sich während der Vorstellung mit den Spieler*innen auf der Bühne. Für Menschen, die nicht lange stehen oder am Boden sitzen können, sind Stühle vorhanden. Das Stück ist für Menschen, die einen Rollstuhl benützen, zugänglich.
Das Gebäude des Theater Stadelhofen ist nicht komplett barrierefrei zugänglich.
Hier findest du ausführliche Informationen über mögliche Barrieren und Zugänglichkeit:
Credits
Credits
Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen, Bühne Aarau, Schlachthaustheater Bern
Spiel: Stefan Colombo, Julius Griesenberg, Priska Praxmarer, Nora Vonder Mühll
Regie: Antonia Brix
Szenografie und Kostüm: Linda Rothenbühler
Komposition: Simon Ho
Technik: Tashi-Yves Dobler López
Theaterpädagogik: Andrea Schläfli
Auge von aussen: Petra Fischer
Hospitanz: Louise Wrede
Produktionsleitung/Diffusion: Gabi Bernetta
Mitarbeit Fundraising/Administration: Cornelia Wolf
Grafik: Jeanette Besmer & Remo Keller
Fotos: Linda Rothenbühler
Produktion: Theater Blau Zürich und Theater Sgaramusch Schaffhausen und Bernetta Theaterproduktionen
ÜBER DIE KÜNSTLER*INNEN
ÜBER DIE KÜNSTLER*INNEN
Theater Blau entwickelt seit 2015 Theaterstücke für Kinder und Erwachsene in Zürich. Die Kerngruppe besteht aus dem Figuren- und Schauspieler Julius Griesenberg, der Regisseurin Antonia Brix und der Produzentin Gabi Bernetta. In Kooperation mit anderen Theatergruppen und Künstler:innen suchen sie im Figuren- und Objekttheater neue und überraschende Umsetzungsformen. Für ihre Themenfindung diskutieren sie gesellschaftliche Entwicklungen, wobei ihnen Diversität und Inklusion wichtig sind. Ihre bisherigen Stückentwicklungen kreisten inhaltlich um Liebe, Sexualität, Gender und Geschlechtsidentitäten oder thematisierten, wie in der letzten Produktion das Insektensterben.
Als Theater Sgaramusch arbeiten Nora Vonder Mühll und Stefan Colombo seit 25 Jahren kontinuierlich zusammen. Mit immer wieder anderen Menschen kreieren sie Theater für junges Publikum. Sie wollen berühren, zum Fragen anregen und herausfordern. Sie sind bekannt für ihre unbändige Lust, immer wieder Neues auszuprobieren. Sie erarbeiten Stücke aus unterschiedlichen Genres und erschaffen Welten mit reduzierten Mitteln, denn sie trauen ihrem Publikum vieles zu. Ihre Stoffe vertiefen sie mit gründlichen Recherchen zu gesellschaftlichen Fragestellungen, ihre Geschichten bleiben am Puls der Zeit. 2018 erhielt das Theater Sgaramusch den Schweizer Grand Prix Theater/Hans-Reinhart-Ring.
Antonia Brix
ist 1968 in Frankfurt am Main geboren und in München aufgewachsen. Nach dem Abitur übernahm sie diverse Regieassistenzen und Ausstattungen an Theatern und Oper. Seit 1991 arbeitet sie als freie Theaterregisseurin in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich. Sie ist Mediatorin und schloss 2016 das berufsbegleitende MAS Studium in Friedens- und Konfliktforschung der Universität Basel ab. Von 2018 bis 2024 war sie Mitglied der Fachjury des Kulturreferats München, das die Stadt München bei der Vergabe der Produktionsförderungen für das freie Kinder- und Jugendtheater berät.
Julius Griesenberg
ist 1972 in Hamburg geboren. Er studierte an der Berner Schauspielschule (heute HKB), diplomierte 1998 und war Ensemblemitglied am Vorstadttheater Basel, wo er Antonia Brix kennenlernte. Seitdem entstanden etliche gemeinsame Inszenierungen und Theaterprojekte. Momentan arbeitet er als freiberuflicher Theatermacher und Workshopleiter. Julius arbeitet seit über zwanzig Jahren in der freien Theaterszene der Schweiz und hat mit unterschiedlichen Theatergruppen und diversen Regisseur*innen gearbeitet. Julius vertiefte das Puppen- und Figurenspiel durch Workshops beim Blind Summit Theatre und bei Neville Tranter. Puppenbau lernte er sowohl autodidaktisch und in Weiterbildungen bei der Zürcher Puppenbauerin Elisabetha Bleisch. Parallel zu seiner künstlerischen Tätigkeit ist er Kommunikationstrainer (u.a. für die Berner Fachhochschule) und Mitarbeiter am Zürcher Theater Spektakel im Bereich Künstler- und Produktionsbetreuung.
Gabi Bernetta
ist 1962 in Chur geboren. Sie lebt und arbeitet seit 1985 in Zürich. 1982 Diplom KV-Business School. 1989 Ausbildung am SAWI Basel zur Werbeassistentin. 2002-2004 Nachdiplomstudium Kulturmanagement, 2004 Diplom Executive Master of Advanced Studies, Zürcher Hochschule Winterthur. 1995 gründete sie die Bernetta Theaterproduktionen und begann als Produktionsleiterin für freie Ensembles und Regisseur*innen zu arbeiten. Seit 2016 ist sie Initiantin und Leiterin des nationalen Festivals «jungspund – Theaterfestival für junges Publikum St.Gallen». 2018 Auszeichnung mit dem Schweizer Theaterpreis .
Stefan Colombo
wurde 1963 in Zürich geboren. 1988-2000 MoMoll Theater, Theater Sgaramusch und Wodaswar Theater als Spieler, Musiker, Techniker, Requisiteur, Autor, Produktionsleiter. Seit 1997 Co-Leitung und Schauspiel beim Theater Sgaramusch, mit über dreissig Produktionen unter der Regie von: Jürg Schneckenburger, Martha Zürcher, Christoph Mörikofer, Markus Keller, Taki Papaconstantinou, Carol Blanc, Alex Byrne, Eva Bal, Matthias Grupp, Ives Thuwis, Dirk Vittinghoff, Corsin Gaudenz. Autorentätigkeit: Sommertheater Schaffhausen / Theater Kanton Zürich / MoMoll Jugendclub / Theater Sgaramusch.
Nora Vonder Mühll
wurde 1968 in Basel geboren. 1991 Berufsschule für Tanz und Gymnastik TEAM 70 in Basel (Diplom SBTG). 1995 Schule für Theater, Tanz und Mime COMART in Zürich. Diverse Engagements in der freien Theater- und Musikszene. Seit 1997 Co-Leitung und Schauspiel beim Theater Sgaramusch. Über dreissig Produktionen unter der Regie von: Jürg Schneckenburger, Martha Zürcher, Christoph Mörikofer, Markus Keller, Taki Papaconstantinou, Carol Blanc, Alex Byrne, Eva Bal, Matthias Grupp, Ives Thuwis, Dirk Vittinghoff, Corsin Gaudenz, Hannah Biedermann.
Priska Praxmarer
ist Kulturschaffende in der freien Theaterszene seit rund 25 Jahren, macht Theaterstücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in verschiedensten Zusammensetzungen, arbeitet als Schauspielerin (u.a. Panoptikum Pazzo/ Bern, Nachtau, Lynx, Weltalm, Theater schönes Wetter, Kopp/Nauer/Praxmarer/Vittinghoff), Regisseurin (u.a. Gustavs Schwestern, Stohmann u. Kauz, Kapelle Sorelle), Performerin, leitet Theaterkurse und theaterpädagogische Projekte für Kinder und Erwachsene und baut Puppen für diverse Produktionen. Sie ist seit rund zehn Jahren mit ihren zwei eigenen Truppen DIE NACHBARN und KNPV unter der Regie von Dirk Vittinghoff unterwegs.
WIR lieben es, weil…
WIR lieben es, weil…
Weil es höchst Zeit ist, dass Theater Blau und Theater Sgaramusch mal was zusammen machen!
Weil unsere Freund*innen Priska, Nora, Julius und Colombo gemeinsam auf der Bühne zu sehen, unsere Herzen ganz flauschig und warm werden lässt!
Weil Trauermärsche die schönsten Märsche sind.